Deutlicher Gewinnrückgang bei Mobiliar
Die Mobiliar hat im ersten Halbjahr 2025 einen konsolidierten Gewinn von 169,9 Millionen Franken erzielt. Dies ist deutlich weniger als noch im Vorjahr (-38,2 Prozent). Damals erzielte der Versicherer einen Gewinn von 274,9 Millionen Franken.
«Der verheerende Felssturz vom Mai in Blatten belastete unser Ergebnis spürbar. Solche Ereignisse zeigen, wie wichtig die Rolle der Versicherer ist: Wir schützen unsere Kundinnen und Kunden im Schadenfall vor schwerwiegenden finanziellen Folgen. Dank unserer lokalen Verankerung konnten wir betroffene Kundinnen und Kunden rasch und unbürokratisch unterstützen», sagt CEO Michèle Rodoni.
Ohne das Naturereignis ist Die Mobiliar ordentlich unterwegs. Das Prämienvolumen stieg im ersten Semester um 4,7 Prozent auf 3,66 Milliarden Franken: Im Nicht-Lebengeschäft um 5,4 Prozent auf 3,04 Milliarden Franken und im Lebengeschäft um 1,7 Prozent auf 621,2 Millionen Franken.
Schadensatz deutlich angestiegen
Im Nicht-Lebengeschäft stieg das Direktgeschäft um 5,2 Prozent und damit über dem Marktdurchschnitt von 3,5 Prozent. Das finanzielle Ergebnis im Nicht-Lebengeschäft beläuft sich auf 179,8 Millionen Franken (Vorjahr 217,1 Millionen Franken). Der Gewinn: 135,6 Millionen Franken (Vorjahr 243,0 Millionen Franken).
Der Schadensatz stieg im Vergleich zum Vorjahr von 67,2 Prozent auf 71,4 Prozent. Der verheerende Felssturz vom 28. Mai 2025 in Blatten (Wallis) allein verursachte Schadenaufwendungen in der Höhe von rund 170 Millionen Franken.
Im Lebengeschäft schenkte in erster Linie die Berufliche Vorsorge ein mit einem Prämienwachstum von 3,4 Prozent. Das finanzielle Ergebnis im Lebengeschäft erhöhte sich auf 87,5 Millionen Franken (Vorjahr 66,0 Millionen Franken). Der Gewinn blieb mit 29,5 Millionen Franken auf dem Vorjahresniveau von 29,9 Millionen Franken.