Die Grossbank Credit Suisse prüft strategische Veränderungen. Dazu gehört offenbar auch die Aufhebung des Asset Management als eigenständige Einheit.

Dies berichtet das Schweizer Wirtschaftsmagazin «Bilanz» in seiner neusten Ausgabe. Dabei soll das Asset Management ins Private Banking eingegliedert werden. Unter diesen Prämissen bekäme der bisherige Private-Banking-Chef Hans-Ulrich Meister eine Super-Division.

Und sollte sich diese Integration tatsächlich bewahrheiten, dürfte er seinen zusätzlichen Job als Schweiz-Chef wohl kaum behalten. Unter diesen Prämissen würde Credit-Suisse-Banker Barend Fruithof ein ernstzunehmender Kandidat für den Chef-Posten im Schweizer Geschäft avancieren, wie finews.ch auch schon berichtete.

Wie die «Bilanz» weiter schreibt, will die Credit Suisse jährliche Effizienzverbesserungen von mindestens drei Prozent realisieren, so Verwaltungsrats-Präsident Urs Rohner.

Die Bank wird ausserdem weiter auf Effizienz getrimmt, auch wenn die Bank im vergangenen Jahr bereits ein grosses Sparprogramm und die Streichung von 2'000 Jobs umsetzte. Rohner: «Striktes Kostenmanagement ist im derzeitigen Umfeld entscheidend.»

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