Bereits zum vierten Mal dieses Jahr hat das Departement of Labour eine Jobwarnung herausgegeben. Gemäss der droht 78 CS-Mitarbeitern die Kündigung.

Betroffen von der jüngst angekündigten Entlassungswelle sind die Angestellten der Credit Suisse Securities an der One Madison Avenue und Eleven Madison Avenue.

Die Warnung erhielten sie aber nicht direkt von ihrer Arbeitgeberin, sie kam per Meldung des «Worker Adjustment and Retraining Notification»-Dienstes (WARN) in den Büroturm in Manhatten geflattert. 

2. Runde für das Sparprogramm

Gemäss dem Arbeitsamt von New York soll der CS-Personalbestand an diesen beiden Standorten um 78 Stellen gekürzt werden.

Damit geht das Sparprogramm der Credit Suisse in die nächste Runde. Bei der Präsentation der Halbjahreszahlen im Juli verkündete Brady Dougan, dass das Sparprogramm bis 2013 von zwei auf drei Milliarden Franken erhöht würde, da die zwei Milliarden Franken Grenze bereits geknackt sei. Unter dem alten Sparprogramm war geplant, rund 3'500 Stellen zu streichen.

Eine Entlassung nach der anderen

Seit Anfang Jahr sind alleine in New York vier WARN-Meldungen der Credit Suisse veröffentlicht worden. Zuletzt am 18. Juli, als die CS bekannt gab, dass in den selben Büros bis zum 14. Oktober 138 Stellen gestrichen werden.

Genau an diesem Tag setzt nun die neue Entlassungswelle an. Welche Positionen den 78 geplanten Entlassungen zum Opfer fallen, will die Credit Suisse gemäss WARN-Meldung ab dem 15. Oktober bekannt geben.

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