Die Juso hatte die Bank in einer Initiative mit provokativen Bildern zum Spekulationsstopp mit Lebensmitteln aufgefordert. Die CS nimmt das nicht gelassen.

Die Drohung hat offenbar Wirkung gezeigt, mittlerweile sind die Inhalte vom Netz entfernt. In einer Kampagne für ihre Initiative gegen die Spekulation mit Lebensmitteln hatte die Juso die Credit Suisse in einem nicht besonders guten Licht dastehen lassen.

Gütig ruht auf einem Bild der Jusos die Hand von CS-Chef Brady Dougan auf dem Kopf eines afrikanischen Jungen. «Spekulieren auf den Hunger dieses Kindes? Wir sind Ihr Partner: Credit Suisse», ist das Bild betitelt.

Mitschuld am Tod von Kindern?

Die Jungpartei der SP wirft der Bank vor, mehrere Fonds zu betreiben, die auf steigende Lebensmittelpreise setzen. Damit trage sie Mitschuld am Tod Tausender hungernder Kinder.

Der CS war das gar nicht recht. Wie der «Blick» berichtet, drohte sie der Juso in einem Schreiben mit einer Klage, falls CS-kritische Inhalte und das Bild nicht umgehend vom Netz genommen werden.

Juso bleibt beim Vorwurf

Die CS betreibe und ermögliche keine Spekulation mit Nahrungsmitteln heisst es. Doch die Juso bleibt bei dem Vorwurf: «Unsere Vorwürfe sind korrekt und werden von Experten auch bestätigt», so Juso-Chef David Roth gegenüber der Zeitung.

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