Der geplante Renminbi-Handelshub in der Schweiz nimmt Konturen an. Jetzt steht offenbar auch schon der Name jener chinesischen Bank fest, die für das Clearing in der Schweiz erforderlich ist.

Wie am Rande des Weltwirtschaftstreffens in Davon bekannt wurde, soll es die staatseigene China Construction Bank (CCB), die bis Jahresende eine Vertretung in der Schweiz eröffnen soll. Dies sagte die Schweizer Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf gemäss einem Bericht der Schweizer Nachrichtenagentur «SDA». Allerdings liege ein konkreter Antrag noch nicht vor.

Die Bank habe aber ihr klares Interesse bekundet, sich in Genf oder Zürich anzusiedeln, heisst es weiter. Zwischen den beiden Schweizer Städten herrscht mittlerweile ein harter Wettbewerb für die Ansiedelung der Plattform.

Drittgrösstes Finanzinstitut im Reich der Mitte

Die China Construction Bank ist die drittgrösste Bank der Volksrepublik China. Sie beschäftigt weltweit gut 355'000 Personen (davon 310'000 allein in China), hat mehr als 14'000 Filialen und etwa 12'500 Geldautomaten.

Die Pläne für einen Hub in der Schweiz, über den Transaktionen in der chinesischen Währung abgewickelt werden können, kursieren schon seit mindestens zwei Jahren. Vergangene Woche konkretisierte sich jedoch die ganze Angelegenheit, als die Schweizerische Nationalbank und die Zentralbank von China eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichneten, wie auch finews.ch berichtete.

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