Bezahlen mit Kreditkarte oder Handy? Das ist ein alter Hut. Jetzt sagt man bloss noch: «Ich möchte mit Google bezahlen». Das reicht. Willkommen in der Welt der «Hands Free Payments».

Obwohl die Liebe zum Bargeld bei Herr und Frau Schweizer laut einem kürzlichen Bericht des Instituts für Finanzdienstleistungen Zug (IFZ) ungebrochen ist, nimmt das bargeldlose Zahlen im Alltag immer mehr Überhand.

Mittlerweile reicht es, eine Kreditkarte oder das Smartphone an den Bezahlterminal zu halten, und der Einkauf ist beglichen. Apps, die das ermöglichen, heissen tapit, twint, Apple pay oder Android pay von Google.

Nur noch reden

Doch künftig soll es noch einfacher werden, und zwar indem man sagt: «Ich möchte mit Google bezahlen» (siehe Video). Das genügt.

Google hat diese einzigartige Bezahlmöglichkeit an der Entwicklermesse «Google I/O» Ende Mai in San Francisco vorgestellt. Im Rahmen eines «Hands Free Payment» geht es darum, dass der Käufer seine Hände frei hat – das Zücken der Geldbörse, der Kreditkarte oder des Smartphones ist nicht mehr nötig.

Testkaninchen McDonald's und Papa John's

Der Kassierer überprüft dann die Identität des Kunden. Dazu wird ein Hands-Free-Payment-Gerät benutzt, das Google auf der Google I/O gezeigt hat. Sodann überprüft das Erkennungsgerät via Bluetooth, ob sich das Gerät des Google-Nutzers in unmittelbarer Nähe befindet.

Google will das neue Verfahren im laufenden Jahr kommerziell testen. Gestartet wird damit im Einzugsgebiet von San Francisco bei Firmen wie der Fastfood-Kette McDonald's und den Pizza-Outlets von Papa John's. 

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