Das Thema Asset Management soll beim Dachverband der Schweizer Banken in neue Hände kommen. Ein entsprechender Fachmann wird gesucht, wie Recherchen von finews.ch ergaben.
Asset Management ist ein delikates Thema in der Schweizer Finanzbranche, seit die Ende 2012 lancierte Asset-Management-Initiative nie die erhoffte Wirkung entfalten konnte. Darum wurde die Initiative unlängst in eine «Plattform» überführt, die nun operativ unter der Leitung der Swiss Funds & Asset Management Association (Sfama) steht und von Vontobel-Präsident Herbert J. Scheidt beaufsichtigt wird.
Die Sfama suchte im vergangenen April eine Person für die Leitung dieser Asset-Management-Plattform.
Identifizieren und bearbeiten
Die Schweizerische Bankvereinigung, die in dieser Sache bislang federführend war, will das Thema allerdings nicht ganz aus der Hand geben, wie Recherchen von finews.ch ergaben.
Aus diesem Grund sucht der Dachverband der Schweizer Banken nun einen «Leiter Asset Management», der selbständig Themen und Trends in Sachen Asset Management der Banken in der Schweiz identifizieren und bearbeiten soll. Im weitesten Sinn liesse sich das auch als Lobbying bezeichnen.
Wieder bewerben
Dabei soll diese Person eng mit anderen Verbänden (Sfama, SVV, Asip, KGAST) zusammenarbeiten und dabei «die Interessen der Banken im Auge behalten», präzisierte ein Sprecher gegenüber finews.ch. Wie weitere Recherchen ergaben, kann sich Peter W. Grünblatt, der vorher für die Asset-Management-Initiative bei der Bankiervereinigung zuständig war, ebenfalls für die neue Stelle bewerben.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.65%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.63%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.17%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.06%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.49%
