Die Börsenerholung verläuft ähnlich wie in früheren Jahren, erklärt der Managing Director von Fidelity. Dadurch ist noch einiges Potenzial vorhanden.

Alfred_Strebel_2«Wenn sich die Aktienmärkte ähnlich wie in früheren Krisen verhalten, sehe ich noch einiges Potential nach oben», sagt Alfred Strebel (Bild), Managing Director von Fidelity Schweiz und Österreich.

Eine Analyse des S&P 500 zeige, dass die Bewegungen beim Einbruch 1974-75 und im 2003 wie auch in den Folgemonaten sehr ähnlich verlaufen seien. Der Index zeichnete eine V-förmige Linie, als sich die Märkte wieder erholten.

Noch immer hohe Cash-Bestände

Dieses Muster ist auch im momentanen Börsenverlauf zu erkennen. Denn nicht nur einige Fundamentaldaten, sondern auch technische Betrachtungen deuten Aufwärtspotential an.

Private wie auch institutionelle Investoren halten nach Einschätzung von Fidelity noch immer hohe Cash-Bestände und haben einen grossen Teil der Rally verpasst. «Sollte sich der Trend bewahrheiten und die Aktienmärkte tatsächlich dem historischen Muster folgen, ist der gegenwärtige Aufschwung bei weitem noch nicht abgeschlossen», so Alfred Strebel weiter.

Blick auf Makrodaten und Gewinne

In beiden früheren Fällen stieg der Index deutlich höher, als es die aktuelle Erholung bisher zeigte. Kommende Makrodaten und Unternehmensgewinne, welche die Erwartungen der Analysten übertreffen, könnten in den nächsten sechs bis zwölf Monaten weitere Kursanstiege begünstigen.

 

 

 

 

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