Die im Bereich Biotechnologie tätige Investitionsfirma Bellevue Asset Management hat eine Initiative für Risikokapital in der Schweiz lanciert. Worum geht es?
Trotz ihrer führenden Position in der akademischen Life-Science-Forschung fehle es der Schweiz an institutionellem Risikokapital für die Gründung und Entwicklung lokaler Biotech-Unternehmen, schreibt die in Küsnacht bei Zürich ansässige Bellevue Asset Management (Bellevue), in einer Mitteilung.
Mit einer Risikokapitalgesellschaft für qualifizierte Anleger, BB Pureos Bioventures, sucht Bellevue darum Kapital, um in junge Forschungsunternehmen für innovative Arzneimittel innerhalb und ausserhalb der Schweiz zu investieren.
«Leider haben wir in der Schweiz viel zu wenig Risikokapital und mit unserer Initiative versuchen wir, dies zu korrigieren», so Dominik Escher, Gründer und ehemaliger CEO von ESBATech, Präsident der Swiss Biotech Association und Managing Partner von BB Pureos Bioventures.
Neues Anlagevehikel
Vor kurzem hat Bellevue mit der Kapitalbeschaffung für ein neues Anlagevehikel begonnen, das in 15 bis 20 private innovative Arzneimittelentwicklungsunternehmen in der Schweiz und im Ausland investieren wird.
Die Initiative konzentriert sich hauptsächlich auf Unternehmen, die biologische Arzneimittel (Biopharmazeutika) der nächsten Generation für Indikationen mit hohem medizinischem Bedarf entwickeln. Bellevue hat hierfür ein Team aus erfahrenen Risikokapital-Managern und Biotech-Unternehmern zusammengestellt, das von einem eigenen Expertenbeirat unterstützt wird, wie es weiter heisst.
Erfolgsgeschichten von morgen
«Wir haben in der Vergangenheit erfolgreiche Schweizer Unternehmen wie Actelion, Glycart oder Molecular Partners in ihrer Entwicklung begleitet. Heute gibt es junge Unternehmen und Projekte in der Schweiz, die in unseren Augen die Erfolgsgeschichten von morgen schreiben können», sagte Martin Münchbach, Senior Investment Advisor Private Equity bei Bellevue und Managing Partner von BB Pureos Bioventures, fügt hinzu.
Bellevue ist gemäss eigener Einschätzung einer der weltweit grössten und erfahrensten Healthcare-Investoren. Das Unternehmen blickt auf eine lange Tradition als Anleger im Gesundheitssektor zurück. Seit 1995 hat Bellevue in mehr als 80 private Healthcare-Unternehmen über ihre Anlageprodukte investiert.
Lebensqualität verbessern
«Wir möchten in junge Unternehmen investieren, die die Lebensqualität von Patienten entscheidend verbessern», erklärte Klaus Breiner, Senior Investment Advisor Private Equity bei Bellevue und Managing Partner von BB Pureos Bioventures.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.03%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.73%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.47%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.46%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.32%
