Mehrere Millionen Franken steckt Partners-Group-Mitgründer Urs Wietlisbach in Immobilien des ägyptischen Baulöwen Samih Sawiris. Was dahinter steckt.
Die von Samih Sawiris kontrollierte Andermatt Swiss Alps (ASA) hat ein Immobilienpaket im Wert von 50,5 Millionen Franken an die Immobiliengesellschaft Taurus Andermatt veräussert, wie einer Medienmitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist.
Letztere gehört mehrheitlich der Beteiligungsfirma WieInvest, die sich im Besitz von Urs Wietlisbach befindet. Als Minderheitsaktionäre beteiligt sind auch Sawiris sowie eine Privatperson.
Im Immobilienpaket enthalten sind laut Mitteilung fünf Penthouse-Appartments im Luxushotel The Chedi Andermatt sowie 20 Eigentumswohnungen.
Ein «starkes Zeichen»
«Der Einstieg von Urs Wietlisbach ist ein starkes Zeichen für Andermatt», sagt ASA-CEO Franz-Xaver Simmen. Demnach rechnet Wietlisbach mit einer langfristigen und kontinuierlichen Wertsteigerung der Immobilien in Andermatt, getrieben von der steigenden Nachfrage nach Wohnimmobilien im Feriendorf.
Mit dem Verkauf könne Andermatt Swiss Alps zudem Mittel für den Ausbau des Feriendorfes Andermatt Reuss freimachen, so die Mitteilung.
Das Geld kann Sawiris gut gebrauchen. Denn im vergangenen Jahr hat die ASA einen «budgetierten» Verlust von 29,8 Millionen Franken geschrieben.
Auch in der Fintech-Szene aktiv
Wietlisbach ist bei der Private-Equity-Gesellschaft Partners Group seit Längerem nicht mehr operativ tätig, sitzt aber im Verwaltungsrat. Er hält 10 Prozent der Aktien an Partners Group im Wert von rund 1,8 Milliarden Franken.
Der Milliardär fungiert nicht nur als Immobilieninvestor. Er ist auch in der Fintechszene als Risikokapitalgeber aktiv, etwa als Geldgeber beim Vorfinanzierungs-Spezialisten Advanon oder an der digitale Vermögensverwaltungs-Plattform Nectar Financial.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.57%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.99%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
