Die Schweizer Börsenbetreiberin SIX rüstet mit lernfähigen Maschinen auf. Die Technologie dazu stammt aus Israel und Hongkong.

Vergangene Woche haben sich die SIX und die Technologiefirmen Cortica aus Tel Aviv und Duotem Capital aus Hongkong über eine strategische Partnerschaft verständigt, wie einer Mitteilung der Schweizer Börsenbetreiberin zu entnehmen ist. Cortica hatte Anfang Jahr Schlagzeilen gemacht, weil der Autobauer Tesla die Firma gerüchteweise kaufen wollte.

Fernziel der Zusammenarbeit mit der SIX sind neue, auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Geschäftsangebote im Finanzsektor.

Arbeiten haben begonnen

Dazu gehört etwa die Abwehr von Betrügereien, indem die smarten Maschinen illegale Handelsmuster wie Front Running oder Spoofing erkennen. Angedacht sind auch die Entwicklung von Algorithmen zur Ermittlung von betrügerischen Zahlungen oder die Unterstützung von manuellen Korrekturen im Post-Trading-Bereich.

Weitere Einsatzbereiche werden von den Unternehmen im Laufe der Einführungsphase evaluiert, die ein Quartal dauern soll. Die Arbeiten haben bereits begonnen, wie es weiter hiess. Bereits in den nächsten Monaten soll daraus eine tragfähige Dienstleistung werden.

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