Die Avaloq-Tochter Avaloq Outline und SIX Banking Services gehen eine Netzwerkpartnerschaft ein. Zusammen wollen sie die Schweiz von der elektronischen Rechnung überzeugen.

Rund 32 Millionen elektronische sogenannte E-Rechnungen werden in der Schweiz jährlich verschickt. Dieser Wert soll sich in den nächsten drei Jahren verdreifachen, wenn es nach der Tochter des Bankensoftware-Herstellers Avaloq, Avaloq Outline, und der Bankservice-Division der Schweizer Börsenbetreiberin SIX geht.

Dafür gehen die beiden Unternehmen eine Netzwerkpartnerschaft ein, wie einer gemeinsamen Medienmitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist. Das heisst: Die SIX baut ein Ökosystem für digitale Rechnungsstellung und -bezahlung namens «eBill» auf.

Neuer Data Hub

So werden Rechnungen nicht mehr per Brief verschickt, sondern vom Rechnungssteller direkt ins Online-Banking des Empfängers geladen. Das macht laut six den Verrechnungsprozess «für alle Beteiligten effizienter, komfortabler und kostengünstiger».

Und an dieses Ökoystem docke Avaloq nun mittels offener Schnittstelle der SIX an und erscheine für die Rechnungssteller als Data Hub, also als Datenknotenpunkt, über den das gesamte E-Banking-Netzwerk in der Schweiz direkt erreicht werden könne.

Win-Win-Situation

Laut Jean-Daniel Andrey, Head of Customer Engagement Solutions, Avaloq Outline, ist die Partnerschaft mit SIX eine klare Win-Win-Situation: «Unsere Kunden profitieren von vereinfachten und kostengünstigeren Rechnungsstellungsprozessen. SIX und Avaloq Outline können im Gegenzug die Digitalisierung und Automatisierung in den Bankingprozessen vorantreiben.»

Und Daniel Berger, Head Billing & Payments Ecosystem, Banking Services bei SIX ergänzt: «Wir begrüssen Anbieter als Netzwerkpartner, die bereits heute Dienstleistungen im Bereich Rechnungsstellung erbringen und ihr Portfolio um eBill erweitern wollen.» Damit könne der Netzwerkpartner seinen Kunden eine innovative Lösung für deren Rechnungssteller anbieten und hat so einen Wettbewerbsvorteil.

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