Das Schweizer Blockchain-Fintech Lykke, das eine eigene Börse für Crypto Assets betreibt, hat einen neuen Investor aus Südkorea gewonnen. Dessen Mutterfirma hat sich bisher nicht nur beliebt gemacht.

Diese strategische Investition wird beiden Unternehmen eine Plattform für zukünftige Wachstumspläne im globalen Blockchain-Geschäft bieten: Hanwha Systems investiert in Lykke.

Lykke-CEO Richard Olsen freut sich in einer Medienmitteilung: «Ein junges Unternehmen wie Lykke, das von der Schweiz aus operiert, braucht einen Partner in Asien, der ein starkes Team und einen Ruf aufgebaut hat, der für Ausdauer und Qualität steht. Wir arbeiten nun seit mehr als einem Jahr mit Hanwha zusammen. Wir sind begeistert von der Partnerschaft, sie passen perfekt zu uns!»

Verstärkung der Synergien

Hanwha Systems ist seit 2018 aktiv in der Blockchain-Industrie. Das Unternehmen hat eine auf Ethereum basierende Blockchain-Plattform namens «H-Chain» auf den Markt gebracht, die Unternehmen helfen soll, die Blockchain-Angebote einführen wollen.

Die Partnerschaft, so die Mitteilung, sei ein wichtiger nächster Schritt und stelle eine weitere Verstärkung der Synergien zwischen dem Ansatz des Schweizer Startups und der Qualität und Erfahrung des etablierten asiatischen Konglomerats dar.

Das Unternehmen ist Teil der 1952 gegründeten südkoreanischen Hanwha-Gruppe, die in den Geschäftsbereichen Chemie, Rüstung, Versicherungen, Logistik, Telekommunikation, Schiffbau und Bau tätig ist. Der Rüstungsbereich macht immer mal wieder Schlagzeilen, da dort international geächtete Streumunition und Streubomben produziert werden.

 

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