Der Internet-Auftritt die digitale Visitenkarte im unternehmerischen Alltagsgeschäft. Wer hier spart, wartet oder nachlässig ist, büsst an Image ein und verliert im Laufe der Zeit seine Kunden. Das gilt nicht zuletzt auch für die Banken.

Wer nicht weiss, ob die Webseite ein Update braucht, dem helfen die folgenden acht Gründe. Sie geben Aufschluss darüber, ob es an der Zeit ist, die Bankenwebseite zu überarbeiten.

1. Smartphone-Banking: Responsive Webdesign ist Pflicht

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In der heutigen Arbeitswelt geht es nicht ohne ein angemessenes Responsive Design für die eigene Unternehmenswebseite.

Ein ganz wichtiger Ansatzpunkt, den sich jedes Unternehmen spätestens im kommenden Jahr auf die To-Do-Liste setzen sollte, ist ein funktionierendes Responsive Design. Die Kunden wollen mobil sein und mit Smartphone oder Tablet schnell das ein oder andere Bankgeschäft erledigen, ohne dabei jedes Mal den PC oder den Laptop im Büro oder Arbeitszimmer zu benutzen.

Daher ist es nicht verwunderlich, dass die meisten Kunden viel Wert auf einen Anbieter mit mobilem Zugriff legen. Wichtig hierfür sind folgende Faktoren:

  • sehr gute Lesbarkeit,
  • schnelle Ladezeiten und
  • ein minimalistisches Design.

Geschuldet ist das der Darstellung, denn nur so ist es möglich, dass das Responsive Design auf allen mobilen Endgeräten – egal, welcher Marke – vernünftig und gut angezeigt wird.

2. Das Corporate Design ist nicht mehr aktuell und zeitgerecht

Auf Platz Zwei folgt dann sogleich die visuelle Komponente, denn Kunden stufen einen Anbieter aufgrund des Corporate Designs als seriös, relevant und glaubwürdig ein. Seit mehreren Jahren unterliegt der optische Stil einer Webseite den aktuellen Trends. Ein modernes Corporate Design sollte deshalb regelmässig ein Update erfahren, um nicht an Glaubwürdigkeit zu verlieren.

Tipp: Wer fachmännische Unterstützung beim Erstellen eines zeitgerechten und aktuellen Corporate Designs benötigt, der ist mit einem spezialisierten Webdesign gut beraten. Es gibt zahlreiche Agenturen, die Internetberatung bieten: Ob Relaunch, Neustart oder Zukunftspläne, Werbeagenturen sind bei allen Belangen gerne behilflich.

3. Aktualisierung der Informationen

Ein regelrechtes Tabu ist eine Webseite ohne aktuelle Informationen. Im Laufe der Zeit ist es wichtig, dass die Kunden über neue Betriebsinterna, Philosophien und Errungenschaften informiert werden. Am häufigsten zeigen sich Veränderungen in diesen Bereichen:

  • Mitarbeiteranzahl,
  • Adresse,
  • Technik,
  • Methoden und
  • Strategien.

Wenn eine Bank beispielsweise mit den aktuellsten Systemen wirbt, ist es auch wichtig, dass auf der Webseite dazu ein paar Informationen zu finden sind.

4. Der Nutzen für den Kunden muss im Vordergrund stehen

Wie und warum profitiert der Kunde vom eigenen Angebot? Was hat diese Bank zu bieten, was eine andere dem Besucher nicht geben kann? Das sind zwei wichtige Fragen, die sich der Kunde am besten beim ersten Blick auf die Webseite selbst beantworten kann. Denn nur so ist der individuelle Nutzwert deutlich erkennbar. In der Regel handelt es sich hierbei um einen Relaunch des Contents der Webseite.

Der Inhalt lässt sich bereits durch eine neue Formulierung optimieren. Damit ist gemeint, dass nicht aus der Sicht des Unternehmens im «Wir» geschrieben wird, sondern eine Fokussierung auf den Kunden stattfindet. Das bedeutet, dass die Formulierungen stets mit «Ihr Vorteil» oder «Sie profitieren von» beginnen.

5. Ohne eine gute Usability bleiben die Webseitenbesucher aus

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Übersichtlichkeit und Usability sind zwei wichtige Stichwörter, wenn es um die Internetpräsenz geht.

Ist eine Webseite weder übersichtlich noch einfach zu handhaben, entscheiden sich die meisten Kunden schon nach wenigen Sekunden für die Konkurrenz. Aus diesem Grund ist eine schlechte Usability einer der wichtigsten Gründe für einen Website-Relaunch. Wichtig sind in diesem Zusammenhang vor allem folgende Faktoren:

  • ein übersichtliches und schnell auffindbares Menü,
  • ein deutlich kenntlich gemachter CTA-Button,
  • eine unkomplizierte Navigation sowie
  • seriöse Kontaktmöglichkeiten.

Insbesondere Neukunden, die sich noch orientieren müssen, legen viel Wert auf eine optimierte Webseite, die ihnen keine Schwierigkeiten bei den ersten Schritten bereitet. Zudem sorgt eine hervorragende Usability dafür, dass der Internetauftritt nachhaltig in Erinnerung bleibt und im besten Fall weiterempfohlen wird.

6. Die Technik ist nicht auf dem neusten Stand

Wenn Optik und Usability kein Problem darstellen, dann hapert es an der Technik. Ist diese nicht auf dem neusten Stand, sind lange Ladezeiten oder Inkompatibilitätsschwierigkeiten die Folgen, welche wiederrum zu einer erhöhten Absprungrate der Webseitenbesucher führen. Zudem trägt nicht selten eine veraltete Technik dazu bei, dass die Abwehr vor Angriffen aus dem Internet leidet. Weder Unternehmen noch Kunden sollten hier Abstriche machen müssen. Die Sicherheit der Firmendaten sollten zu jeder Zeit genauso gewährleistet sein wie der Datenschutz der Kunden.

7. Es ist wichtig, konkurrenzfähig bleiben

Das Update einer Internetpräsenz trägt dazu bei, dass Banken konkurrenzfähig bleiben. Immerhin sind Anbieter in der Regel nicht allein auf dem Markt. Auch die Konkurrenz verbessert sich kontinuierlich. Insbesondere digitale Angebote boomen und sorgen dafür, dass etablierte Anbieter unter Druck gesetzt werden.

Daher ist es nicht ratsam mit einer Neuerung auf einen bestimmten Zeitpunkt zu warten. Im Zweifelsfall kommt ein Konkurrent zuvor, sodass die brillante Idee auf ein anderes Konto geht. Zudem steigen durch die Wartezeit auch die Kosten. Grund dafür ist, dass während der Wartezeit bereits wieder neue Modernisierungsmassnahmen auf den Markt kommen, die das Budget schliesslich immer stärker strapazieren. Eine schnelle Reaktion sichert die Konkurrenzfähigkeit am Markt.

Tipp: Wer allgemein noch mehr über die Banken in der Schweiz erfahren will, schaut mal in diese Publikation der Schweizerischen Nationalbank (SNB) aus dem Jahr 2018.

8. Der Zugriff auf die eigene Webseite fehlt

In der heutigen Zeit ist es nicht mehr zwingend notwendig, dass die Pflege der Unternehmenswebseite über externe Mitarbeiter geregelt ist. Im Gegenteil, denn dank verschiedener Systeme ist es möglich, dass kleine Änderungen, Aktualisierungen und weitere Details selbst vorgenommen werden können. Schon lange sind dafür weder HTML-Kenntnisse noch andere Programmierkünste nötig. Ausschliesslich bei grossen Umbauarbeiten sollte auf die Agentur oder den Webdesigner zurückgegriffen werden, der bereits beim Relaunch oder Start der Internetpräsenz dabei war.


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