Die Schweizer Vermögensverwalter müssen das Aufsichtsmodell der Selbstregulierungsorganisationen überholen. Nun haben die Verbände entschieden, eigene Aufsichtsorganisationen aufzubauen.

Die beiden Verbände der Schweizer Vermögensverwalter, der VSV und der VQF, wollen gemäss den neuen Finmag-Richtlinien jeweils eine eigene Aufsichtsorganisation aufbauen. Die beiden Kooperationspartner seien zur Einsicht gelangt, dass sich die erwarteten Synergien in eigenen Organisationen besser realisieren lassen, hiess es in einer gemeinsamen Mitteilung vom Freitag.

Der Entscheid wird damit begründet, dass der Fokus der beiden Organisationen unterschiedlich sei.

Chancen bei der Finma intakt

Somit übernimmt der VSV den Rechtsträger aus der beendeten Kooperation und führt das bei der Finma hängige Bewilligungsgesuch unter der neuen Marke AOOS weiter. Der VQF nimmt die von ihm eingebrachte Marke Fincontrol zurück und reicht ein neues Gesuch ein.

Für beide Verbände bleibe das Leistungsversprechen gültig, eine professionelle und glaubwürdige Aufsichtsorganisation bereitzustellen. Die Chancen, dass die beiden Aufsichtsorganisationen im Sommer von der FINMA bewilligt werden, blieben intakt, hiess es.

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