Der internationale Fussballzirkus ist ein Milliardengeschäft – mit oftmals klammen Clubs. Eine Genfer Finanzboutique hat nun einen Kredit-Fonds aufgelegt, der in Topspieler investiert.

Die in Genf und auf den Bahamas ansässige Finanzboutique AIS Financial Group ist neu im Fondsgeschäft tätig. Aufmerken lässt dabei das erste Produkt: Ein Debt-Fonds, der in Fussball-Clubs in Europa und in Lateinamerika investiert.

Konkret wird der in Luxemburg domizilierte Fonds nach Fussballvereinen suchen, die kurzfristige Finanzierungslösungen benötigen; beispielsweise, um auf dem Transfermarkt tätig zu sein.

Kredite durch Spielerrechte garantiert

Nun ist Fussball ein schnelllebiges Geschäft und mit Club-Pleiten gepflastert. Doch AIS versichert, die Kredite seien garantiert. Als Sicherheiten dienen Rechte an Fussballspielern und Transfergelder, TV- und Sponsorengelder, wie AIS auf der Finanznachrichtenseite «Funds Society» am Mittwoch schrieb.

Derzeit werde der Fonds noch geäufnet, ab einer Summe von 100 Millionen Dollar würden auch institutionelle Investoren angegangen. Der Fonds richte sich nun an sehr vermögende Privatkunden, Family Offices sowie kleine Privatbanken.

Vorerst ist der Fonds nur für lateinamerikanische Offshore-Kunden offen, doch sollen die entsprechenden Bewilligungen für eine breitere Auflegung eingeholt werden.

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