Nach seiner heftigen Kritik an Chinas Regulierungsbehörden und den staatlichen Banken war der Unternehmer Jack Ma vor rund drei Monaten spurlos verschwunden. Jetzt gibt es ein Lebenszeichen von ihm.
Erstmals nach rund drei Monaten ist der chinesische Unternehmer und Milliardär Jack Ma wieder öffentlich aufgetreten. In einem kurzen Online-Video lobte er Chinas Lehrer. Ein Sprecher der Jack-Ma-Stiftung bestätigte, dass Herr Ma «an einer Online-Zeremonie der jährlichen Veranstaltung der Initiative für Lehrer auf dem Lande» am 20. Januar teilgenommen habe.
Der chinesische Tech-Unternehmer und Gründer des E-Commerce-Konzerns Alibaba hatte sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, nachdem er Ende Oktober die Aufsichtsbehörden des Landes und die staatlichen Banken kritisiert hatte, was zu Spekulationen über seinen Verbleib führte. Im Anschluss an die Rede wurde Ma von Beamten in Peking zurechtgewiesen, und die Aufsichtsbehörden stoppten den mit einigem internationalen Getöse geplanten Börsengang von Ant Financial, der von ihm kontrollierten Zahlungsfirma.
Mit Untersuchungen konfrontiert
Es wäre der grösste Börsengang aller Zeiten gewesen. Seither muss sich Ant Financial neu organisieren und vermutlich eine Banklizenz beantragen. Ausserdem ist der Alibaba-Konzern mit einer kartellrechtlichen Untersuchung konfrontiert, was zuletzt den Aktienkurs deutlich in Mitleidenschaft zog. Das Wiederauftauchen Mas hat zu einer gewissen Erholung geführt.
Es bleibt allerdings unklar, wie stark Jack Ma mittlerweile unter der Fuchtel der chinesischen Regierung steht.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.6%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.44%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.4%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.26%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.3%
