Der massiv unter dem Druck der chinesischen Behörden stehende Unternehmer und Alibaba-Gründer Jack Ma ist immerhin wieder einmal gesichtet geworden. Sein letztes Auftreten in der Öffentlichkeit war lediglich eine Video-Konferenz für Lehrerinnen und Lehrer gewesen.
Der Unternehmer und Milliardär Jack Ma ist beim Golfen in Hainan gesichtet worden, wie nicht näher bezeichnete Quellen gegenüber der Nachrichtenagentur «Bloomberg» erklärten. Er habe auf einem abgelegenen 27-Loch-Platz im Sun Valley Golf Resort gespielt. Hainan ist eine Insel am südlichsten Punkt des chinesischen Festlandes.
Der Gründer des E-Commerce-Konzerns Alibaba war im vergangenen Herbst, nachdem er sich in der Öffentlichkeit kritisch über die Staatsbanken in China geäussert hatte, spurlos verschwunden.
Und noch ein Beweis
Später hiess es, die Behörden hätten ihm ein Ausreiseverbot verordnet. Erst am vergangenen 20. Januar gab es ein Lebenszeichen von ihm, als er im Rahmen eines Vidoe-Livestreams für eine Lehrerinitiative in der Provinz in Erscheinung getreten war.
Anfang dieser Woche erklärte überdies SoftBank-Gründer und früherer Alibaba-Investor Masayoshi Son, er sei im Kontakt mit Ma und verriet, dass der chinesische Milliardär gerne zeichne und Skizzen mit ihm online ausgetauscht habe.
Neu organisieren
Nachdem Ma im vergangenen Herbst aus der Öffentlichkeit verschwunden war, stoppten die chinesischen Behörden auch kurzfristig den geplanten Börsengang des Finanzarms von Alibaba, Ant Financial. Sie machten damals regulatorische Gründe dafür geltend.
Es wäre der grösste Börsengang aller Zeiten gewesen. Seither muss sich Ant Financial neu organisieren und vermutlich eine Banklizenz beantragen. Es gibt inzwischen auch Anzeichen dafür, dass die Publikumsöffnung doch noch stattfinden könnte.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.19%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.54%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.42%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.23%
