Das Westschweizer Bankensoftware-Unternehmen hat nach einem von der Corona-Pandemie beeinträchtigten Geschäftsjahr 2020 zurück auf die Erfolgsstrasse gefunden. 

Der Schweizer Bankensoftware-Anbieter Temenos hat im ersten Quartal 2021 seinen Umsatz um 8 Prozent auf 209,4 Millionen Dollar steigern können, wie das Unternehmen am Dienstagabend nach Börsenschluss mitteilte. Grund dafür war vor allem das Geschäft mit der Vergabe von Software-Lizenzen, wie weiter zu erfahren war.

Vor diesem Hintergrund nahm der Betriebsgewinn um 28 Prozent auf 56,9 Millionen Dollar zu und die Marge um 4 Prozentpunkte auf 27,2 Prozent. 

Wachstumsmarkt USA

Besonders erfreulich entwickelte sich die Auftragslage in den USA, namentlich in Bereich Software-as-a-Service. «Wir sind stolz darauf, Marken wie Paypal mit unseren Lösungen unterstützen zu können», betonte Temenos-CEO Max Chuard in einem Interview mit der Schweizer Nachrichtenagentur «AWP».

Zudem habe sich auch das Geschäft in Europa erholt, sowohl mit bestehenden als auch mit neuen Kunden. Insgesamt seien im Berichtsquartal weltweit zehn neue Kunden dazugekommen und 28 Go-Lives implementiert worden, hiess es weiter.

Kaum bezahlbare Übernahmeobjekte

Gemäss früheren Angaben aus dem Hause Temenos will das Unternehmen bis 2025 ein jährliches Umsatzwachstum von mindestens 10 Prozent bis 15 Prozent erzielen sowie ein Wachstum der Umsätze mit Software-Lizenzen von bis zu 20 Prozent.

Die Ziele will Temenos bis auf weiteres mit organischem Wachstum erreichen. Im vergangenen Februar sagte Finanzchef Takis Spiliopoulos, derzeit seien kaum bezahlbare und für Temenos interessante Übernahmeobjekte auszumachen.

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