Die Notenbank der Notenbanken, die BIZ, hat einen Leiter für einen neuen Innovations-Hub ernannt. Der mit Renommee verbundene Posten geht an einen ehemaligen Nationalbanker.
Raphael Auer (Bild unten) heisst der neue Leiter des Eurosystem Centre, wie die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel am Donnerstag mitteilte. Das Zentrum soll seine Arbeit in der ersten Jahreshälfte 2022 aufnehmen, als Teil des BIS Innovation Hub.
In dieser Zukunfts-Schmiede lässt die Notenbank der Notenbanken unter anderem an digitalem Zentralbank-Geld (CBDC) forschen.
Vergangenen Dezember hatte die Schweizerischen Nationalbank (SNB) gerade das grenzüberschreitendes CBDC-Projekt «Jura» abgeschlossen, bei dem der BIZ-Hub ebenfalls involviert war.
(Bild: Linkedin)
Station bei der SNB
Auer ist Ökonom und hat am renommierten MIT in Massachusetts in den USA doktoriert; zuletzt wirkte er auf leitendem Posten in jenem Departement der BIZ, das sich mit Fintech, Innovation und der digitalisierten Wirtschaft auseinandersetzt. Der schweizerisch-österreichische Doppelbürger tritt die neue Leitungsstelle bereits im kommenden Februar an, wie es weiter hiess.
Karriere gemacht hat Auer ausserdem bei der SNB, wo er als stellvertretender Handelschef wirkte.
In Paris und Frankfurt
Das geplante Eurosystem Centre wird in Frankfurt und in Paris angesiedelt sein; Gastgeber sind die Europäische Zentralbank (EZB) in der Main-Stadt, die Bundesbank sowie die Banque de France in Paris. Das neue Zentrum soll sich auf Finanzinnovationen in Euroland fokussieren und mit anderen Zentren des BIS Innovation Hub in Verbindung stehen – unter anderem mit Teams in der Schweiz.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.45%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.31%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.39%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.33%
