Vor politischen Börsen sind auch die reichsten Menschen der Welt nicht gefeit. Elon Musk, der flamboyante Gründer des Elektroauto-Bauers Tesla, muss sich deswegen aus einem höchst exklusiven Club verabschieden.

Elon Musk ist zwar immer noch der reichste Mann der Welt. Nachdem die Aktien des von ihm gegründeten Autobauers Tesla am (gestrigen) Mittwoch jedoch um 13 Prozent gefallen sind, muss er einer sehr speziellen Liga Lebewohl sagen: jener der zweihundertfachen Milliardäre.

Wie die Agentur «Bloomberg» (Artikel bezahlpflichtig) nämlich vorrechnete, ist Musks Vermögen durch den Kursverlust unter diese exklusive Marke gefallen. Bis gestern war der Tesla-CEO die einzige Person, deren Vermögen 200 Milliarden Dollar überstieg; nun ist dieser «Club» also verwaist. In der Vergangenheit hatte nur Amazon-Gründer Jeff Bezos zweitweilig die 200-Milliarden-Dollar-Schwelle erreicht.

Bleibt noch das «Space race»

Musks Vermögen hatte im vergangenen November mit 340,4 Milliarden Dollar einen Höhepunkt erreicht, woraufhin er Aktien im Wert von über 16 Milliarden Dollar verkaufte und 5,7 Milliarden Dollar für wohltätige Zwecke spendete. Gute Werke kann er sich trotz des jüngsten Dämpfers weiter leisten – der Amerikaner zählt sicher nicht zu den Leidtragenden des Konflikts um die Ukraine.

Und einem weiteren exklusiven Dreiergespann gehört Musk weiterhin an: Mit den Milliardären Bezos und Richard Branson leistet er sich einen höchst koststpieligen Wettlauf um Privatreisen ins All. Virgin-Gründer Branson flog in diesem «Space race» mit seinem Raumgleiter im vergangenen Juli als erster an die Grenze zum Weltall.

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