Einer der prägnantesten Stimmen aus der Ukraine ist sicher diejenige des ehemaligen Boxweltmeisters Wladimir Klitschko, Bruder des Bürgermeisters von Kiew. Während er um seine Heimat kämpft, kümmert sich ein ehemaliger UBS-Banker um seine Finanzen.

Kostya Kovalchuk ist Direktor von K-Capital und Managing Director des KLIWLA Family Office. Letzteres kümmert sich um die Finanzen von Wladimir Klitschko, dem ehemaligen ukrainischen Boxweltmeisters. Das Family Office hat seinen Sitz in Liechtenstein, wie die Agentur «Bloomberg» (Artikel hinter Bezahlschranke) berichtete.

Kovalchuk selber sitzt in London, wo er seit mehr als zehn Jahren in der City arbeitet. So war er unter anderem neun Jahr als Director im Investment Banking des Schweizer Branchenriesen aktiv. In Zeiten der Erdölembargos und den Diskussionen um die Gasversorgung Europas durch Russland mutet es als Ironie des Schicksals an, dass Kovalchuk bei der UBS im Bereich Öl und Gas tätig war, wie seinem Profil auf Linkedin zu entnehmen ist.

Fund-Raising für die Ukraine

Die Brüder Wladimir und Vitali Klitschko, wegen ihren Beziehungen zu Deutschland und ausgezeichneten Kommunikations-Fähigkeiten auch im Westen berühmt und beliebt, sind zwei der Gesichter des ukrainischen Widerstandes gegen die russische Aggression. Vitali, der als Bürgermeister Kiews seit Beginn der Invasion in der Öffentlichkeit steht, ist neben dem Präsidenten der Republik, Wolodymyr Selenskyj, der im Westen bekannteste Politiker des Landes.

Wladimir, der gemäss «Bloomberg» über ein Vermögen von 100 Millionen Dollar verfügt, schloss sich der militärischen Verteidigung seines Landes an. Gemäss dem Bericht sind 35 Prozent der Aktiven von KLIWLA in der Ukraine investiert, zur Hauptsache in Immobilien. Das Family Office hat aber auch starke Interessen in Startup-Unternehmen in den USA, Europa und Asien und Investitionen in Hedgefonds.

Kovalchuk ist kurz vor der Invasion nach London zurückgekehrt und organisiert von dort aus das Fundraising für humanitäre Zwecke.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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