Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht hat die beiden Vakanzen in der Geschäftsleitung neu besetzt. Der Geschäftsbereich Asset Management wird neu von einer früheren Managerin der Genfer Kantonalbank geleitet, für den Bereich Recovery und Resolution wurde ein interner Kandidat auserkoren.

Der Verwaltungsrat der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) hat Marianne Bourgoz Gorgé und Alain Girard in die Geschäftsleitung berufen, wie aus einer Mitteilung vom Mittwoch hervorgeht.

Bourgoz Gorgé verfüge über eine über 20-jährige Erfahrung im Bankenbereich. Zuletzt war sie acht Jahre als Group Chief Risk Officer bei der Banque Cantonale de Genève tätig (bis 2021), wie es weiter heisst.

Sie übernimmt die Leitung des Geschäftsbereichs Asset Management von Philip Hinsen, der diese Aufgabe nach dem Wechsel von Thomas Hirschi an die Spitze des Geschäftsbereichs Banken interimistisch übernommen hatte.

Interner Kandidat für Recovery und Resolution

Girard übernimmt den Bereich Recovery und Resolution per 1. August 2022. Derzeit leitet er bei der Finma die Abteilung Aufsicht über Kleinbanken und Wertpapierhäuser. Davor war er bereits im Geschäftsbereich Recovery und Resolution tätig.

Die Geschäftsleitung unter der Führung von Direktor Urban Angehrn ist damit mit insgesamt neuen Mitgliedern wieder komplett.

Mitte Mai hatte der bisherige Leiter Rupert Schaefer seinen Wechsel zur deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) angekündigt. Er folgt damit dem früheren Finma-Chef Mark Branson, der vor rund einem Jahr zur deutschen Aufsicht gewechselt war. Der frühere Leiter des Bereichs Banken, Jan Blöchliger, hatte bereits im Januar sein Ausscheiden bekanntgegeben.

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