Zahlungen am Postschalter geraten zunehmend aus der Mode – für Bareinzahlungen ins Fürstentum kommt nun eine überraschende Hürde hinzu.

Die Schweizer Post limitiert Bargeldeinzahlungen Richtung Liechtenstein auf 1’000 Franken. Das Staatsunternehmen reagiert damit auf neue Geldwäscherei-Bestimmungen der Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) gegenüber Liechtenstein, wie das örtliche Blatt «Vaterland» zuerst berichtete. Das Limit gilt allerdings bereits seit vergangenem Februar.

Ausland trotz gemeinsamer Währung

Wie die Schweizer «Handelszeitung» ihrerseits vermeldete, soll die Postbank Postfinance die Limite aus eigenem Antrieb beantragt haben. Inlandzahlungen in der Schweiz – die Finma beurteilt Liechtenstein trotz gleichem Währungsraum als Ausland – können Kundinnen und Kunden bar am Schalter bis zu 10’000 Franken tätigen.

Postfinance nimmt bei der Überweisung von Barzahlungen einen Grundversorgungs-Auftrag wahr. Dieser ist allerdings nicht unumstritten. Ein Expertenbericht machte vergangenen Februar den Vorschlag, den Auftrag aufzuheben und den Barzahlungs-Kuchen unter den Schweizer Banken zu verteilen.

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