Der Fachkräftemangel in der Blockchainbranche hat sich einer Studie zufolge weltweit massiv verschärft. Das Personalkarussell dreht auf vollen Touren.

Im globalen Blockchain-Bereich sind Angebot und Nachfrage nach qualifizierten Talenten aus dem Gleichgewicht geraten. Kandidatinnen und Kandidaten sind Mangelware. Das ist das Ergebnis eine Marktanalyse des Karrierenetzwerks Linkedin und der Kryptowährungsplattform OKX.

Demnach ist die Gesamtzahl der LinkedIn-Mitglieder, die im Bereich Blockchain arbeiten, im Vergleich zum Vorjahr um 76 Prozent gestiegen. Doch die wichtigsten Länder, aus denen Kandidaten für den Blockchain-Sektor traditionell stammen, hätten ein negatives Talentwachstum verzeichnet. China, wo das Wachstum stabil ist, stelle eine Ausnahme von diesem Trend dar.

Die Nachfrage nach den Talenten habe sich von finanzorientierten zu technisch versierten Bewerbern verschoben. Bei der Anzahl der Stellenausschreibungen stehen F&E-Spezialisten an der Spitze der weltweiten Nachfrage, gefolgt von der Informationstechnologie. Nicht weit dahinter liegen Produktmanagement, Marketing und Personalwesen. Aus der Perspektive der Einstellungsnachfrage rangieren Bewerber aus dem Finanzbereich an sechster Stelle.

Extreme Fluktuation

Zudem sei die Fluktuation extrem hoch. Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit von Blockchain-Talenten betrage weltweit gerade einmal 1,2 Jahre. neben dem Zustrom von Talenten aus traditionellen Finanz- und Technologieunternehmen beruhe die Fluktuation hauptsächlich auf brancheninternen Bewegungen.

Die Analyse umfasse Daten aus 180 Ländern, die von Januar 2019 bis Juni 2022 erhoben wurden, wie es weiter heisst. Dabei seien neben dem Blockchain-Sektor auch eine Reihe von Subbranchen wie etwa Kryptografie, Quantencomputing und Distributed Ledger abgedeckt worden.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.55%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.22%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.59%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.36%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.27%
pixel