Das Arbeiten aus der Ferne rückt in den Hintergrund, da junge Menschen andere Aspekte bei der Arbeit bevorzugen, wie eine Umfrage der Credit Suisse zeigt.

Ein guter Chef und ein guter Lohn stehen bei einer internationalen Gruppe junger Menschen an erster Stelle. Zu diesem Schluss kommt eine am Dienstag veröffentlichte Online-Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts gfs.bern und der Credit Suisse.

Heimarbeit und flexible Arbeitszeiten, die in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen haben, stehen bei den Jugendlichen nicht mehr an erster Stelle, wie die Umfrage ergab.

Stattdessen werden Toleranz und Grosszügigkeit des Arbeitgebers gegenüber den Mitarbeitenden als sehr wichtig genannt, während Teamvielfalt und Umweltfreundlichkeit im Mittelfeld der Prioritäten rangieren.

Geringes Vertrauen

Eine weitere Verschiebung zeigt sich beim Vertrauen und den Bedenken dieser Gruppe.

Während sich die Befragten vor zwei Jahren auf die Pandemie und gesellschaftspolitische Fragen konzentrierten, zeigen die diesjährigen Ergebnisse, dass das Vertrauen der jüngeren Generation in die Zukunft deutlich gesunken ist, wobei sich viele Sorgen über den Krieg in Europa machen.

Die Umfrage, die einen Einblick in die Lebensweise, die Probleme und die Einstellungen junger Menschen geben soll, wurde bei 1'000 Jugendlichen zwischen 16 und 25 Jahren in der Schweiz, Brasilien, den USA und Singapur durchgeführt.

 

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