Dividenden und Aktienrückkäufe bescheren den Aktionärinnen und Aktionären schön Rendite. Dass dabei Finanztitel besonders attraktiv sind, ist weniger bekannt. Doch eine neue Analyse beweist es.
Die Gewinnsaison ist in vollem Gange und wird den Aktienmarkt in der Schweiz bis weit in diesen März hinein dominieren. Natürlich verlagert sich der Fokus allmählich auf die Generalversammlungen (GV), an denen die vorgeschlagenen Dividenden genehmigt werden.
Im Vergleich zur letztjährigen Dividendensaison präsentiert sich die aktuelle Situation um einiges anders. Vor Jahresfrist rentierten 10-jährige Schweizer Staatsanleihen mit rund 0,2 Prozent, während sie jetzt 1,4 Prozent abwerfen.
Oftmals volatil und riskant
Derzeit dominiert in der Finanzbrache der Konsens einer milden Rezession. Doch selbst dieses Umfeld zu einem geringeren Aufwärtspotenzial im Aktienmarkt führen könnte, sind Dividenden auf lange Sicht weiterhin wichtig.
Bankentitel gelten allerdings oftmals als sehr volatil und daher riskant. Wie eine Erhebung allerdings zeigt, finden sich unter den Aktien von Finanzunternehmen einige attraktive Titel – gemessen an ihrer «Aktionärsrendite», wie eine Erhebung des Schweizer Investmenthauses Vontobel zeigt.
(Zum Vergrössern, Tabelle anklicken; die Aktionärsrendite = Dividendenrendite + Rückkaufsrendite; Grafik: Vontobel, finews.ch)
In der Schweiz gibt es 15 sogenannte Dividenden-Aristokraten (vgl. Tabelle oben) mit einer Dividendenerhöhung in mindestens zehn aufeinanderfolgenden Jahren. Das sind zwei mehr als im vergangenen Jahr, da DKSH und Swiss Life neu dabei sind. Interessant ist an dieser Aufstellung: Finanztitel rangieren auf den obersten Rängen.
Schweizer attraktiver als Europa und USA
Gemäss der Analyse haben Schweizer Unternehmen im Jahr 2022 Aktien im Wert von insgesamt 34 Milliarden Franken zurückgekauft. Dies entspricht 3,7 Prozent ihrer Marktkapitalisierung und macht die Schweiz in Bezug auf Aktienrückkäufe attraktiver als Europa und die USA (Europa: 330 Milliarden Franken oder 2,4 Prozent; USA: 800 Milliarden Franken oder 2,2 Porzent).
Von den 20 Unternehmen mit einem laufenden Aktienrückkaufprogramm bieten vier eine Aktionärsrendite von mehr als 8 Prozent für das Jahr 2022: Mobilezone, Novartis, Swiss Life und UBS.
Die Unternehmen mit den höchsten Cash-Renditen
Basierend auf der Vontobel-Analyse stechen folgende Schweizer Unternehmen mit attraktiven Renditen für die Aktionärinnen und Aktionäre in Form von (steuerfreien) Dividenden und Aktienrückkäufen hervor:
- Adecco (Kursziel: 35 Franken) mit der höchsten Dividendenrendite von 7,4 Prozent
- Holcim (Kursziel: 65 Franken) mit einer Nachsteuer-Dividendenrendite von fast 5 Prozent und einem umfangreichen Aktienrückkauf
- Mobilezone (Kursziel: 16 Franken) mit einer Aktionärsrendite von über 8 Prozent
- Swiss Life (Kursziel: 625 Franken), der Schweizer Dividenden-Aristokrat mit der höchsten 10-Jahres-CAGR der Dividenden (21 Prozent)
- UBS (Kursziel: 22.5o Franken) mit der höchsten Aktionärsrendite von mehr als 11 Prozent aufgrund umfangreicher Aktienrückkäufe.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.66%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.63%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.17%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.07%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.47%
