UBS: Aktienrückkäufe unter Vorbehalt

Die ambitionierten Pläne der UBS, Kapital an die Aktionärinnen und Aktionäre zurückfliessen zu lassen, werden mit dem Quartalsbericht erneut bestätigt. Bedingung ist aber weiter, dass sich die Eigenmittelanforderungen nicht wesentlich ändern.

Die UBS hat im ersten Quartal eigene Aktien im Volumen von 0,5 Milliarden Dollar zurückgekauft. Zudem wurden Rücklagen für weitere Rückkäufe in der Höhe von 2,5 Milliarden Dollar gebildet, wie der Mitteilung vom Mittwoch zu den Quartalszahlen zu entnehmen ist.

Auch im laufenden zweiten Quartal will die Grossbank Rückkäufe in ähnlicher Höhe tätigen. In der zweiten Jahreshälfte soll das Volumen dann 2 Milliarden Dollar betragen.

«Wir streben nach wie vor an, dass unsere Aktienrückkäufe im Jahr 2026 das im Jahr 2022 erreichte Niveau von 5,6 Milliarden Dollar. übersteigen werden», heisst es mit Blick auf das kommende Jahr. Das wird jedoch unter Vorbehalt gestellt. Die Rückkäufe werden davon abhängig gemacht, dass die angestrebte harte Kernkapitalquote (CET1) von etwa 14 Prozent aufrechterhalten wird, dass die Finanzziele erreicht werden und dass sich «die in der Schweiz geltenden Eigenmittelanforderungen nicht unmittelbar und wesentlich ändern».

Auch die Dividendenziele werden erneut bekräftigt. Am Ziel einer progressiven Dividendenausschüttung für 2025 werde festgehalten und es wird eine Erhöhung der ordentlichen Dividende pro Aktie um rund 10 Prozent in Aussicht gestellt.