Die Investmentgesellschaft Blackrock hatte Ende 2022 deutlich weniger verwaltete Vermögen in den Büchern. Das schlägt sich auch in den Gehältern der obersten Führungsetage nieder.
Der Chief Executive Officer (CEO) von Blackrock, Larry Fink, hat im vergangenen Jahr 30 Prozent weniger verdient als noch im Rekordjahr 2021. Seine Gesamtvergütung belief sich damit noch auf 25,2 Millionen Dollar.
Sein Salär setzt sich aus einem Grundgehalt von 1,5 Millionen Dollar, 7,25 Millionen Dollar Cash-Bonus, 12,7 Millionen Dollar als langfristiger Anreiz und 3,75 Millionen Dollar in Form von aufgeschobenen Aktien zusammen. Das geht aus den Unterlagen hervor, die das Unternehmen bei der US-Finanzaufsicht SEC eingereicht hat.
Einbussen auch beim Topmanagement
Auch die Gesamtvergütung für das Jahr 2022 wurde um 30 Prozent gesenkt. Laut dem Unternehmen habe man die Kürzungen auf das obere Management konzentriert, um den Effekt auf die Gesamtbelegschaft zu minimieren.
So sank die Gesamtvergütung von Präsident Rob Kapito um 34 Prozent auf 18,95 Millionen Dollar und das von Rich Kushel, dem Leiter Portfoliomanagement, um 35 Prozent auf 7,65 Millionen Dollar.
Rückgang bei den AuM
Blackrock hatte im vergangenen Jahr ebenso wie die gesamte Vermögensverwaltungs- und Investmentbranche mit den Turbulenzen an den Finanzmärkten zu kämpfen. So lag das verwaltete Vermögen (Assets under Management, AuM) per Ende Jahr mit 8,6 Billionen Dollar um 14 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Ende 2021 hatte Blackrock noch mit mehr als 10 Billionen Dollar einen Rekordwert markiert. Der Nettoneugeldzufluss war 2022 trotzdem positiv und betrug rund 300 Milliarden Dollar.
Positives erstes Quartal
Zudem wiesen die ebenfalls veröffentlichten Zahlen zum ersten Quartal trotz der starken Schwankungen aufgrund der Bankenkrise eine positive Entwicklung auf. In den ersten drei Monaten des Jahres haben die Kunden Blackrock-Produkte um netto 110 Milliarden Dollar aufgestockt, einschliesslich der Anleihen-ETFs und der Cash-Management-Strategien, wie das Unternehmen berichtete.
Das von BlackRock verwaltete Vermögen stieg zum Ende des Berichtszeitraums auf 9,09 Billionen Dollar. Das sind rund 5 Prozent weniger als vor Jahresfrist.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.57%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.88%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.97%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.04%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
