Obwohl die Gesamtteuerung in den kommenden Monaten weiter sinken wird, rechnen die Experten von J.P. Morgan Asset Management mit stärkeren Inflationsschwankungen, da die Weltwirtschaft in eine Phase eintritt, in welcher der Mangel an wichtigen Rohstoffen immer präsenter und problematischer wird. Mehr darüber im neusten «Guide to the Markets».

J.P. Morgan Asset Management hat den «Guide to the Markets» entwickelt, um Anlegern und Kundenberatern die besten Möglichkeiten zu bieten, erfolgreiche Investmententscheide zu treffen. 

Zu schön, um wahr zu sein

An den Märkten ist man zunehmend optimistisch, dass der Inflationsdruck nachlassen wird, auch wenn die Wirtschaftstätigkeit solide bleibt (Guide to the Markets – Europa Seite 7). Die Erwartung, dass es wieder ein hohes inflationsfreies Wachstum geben wird, löste dieses Jahr sowohl bei den Aktien als auch bei den Anleihen einen Kursanstieg aus (Seite 48 und Seite 72).

Ein derartig gutes Szenario scheint jedoch zu schön um wahr zu sein. Wir gehen davon aus, dass die Notenbanken ihre geldpolitischen Zügel wieder anziehen müssen, um eine Hyperinflation abzuwenden (Seite 9). Eine Rezession ist nach wie vor unser Basisszenario.

Stärkung der Widerstandsfähigkeit

Angesichts der aktuellen Kurserholung scheinen weder die Aktien- noch die Kreditmärkte eine schwache Konjunktur durchstehen zu können. Vor diesem Hintergrund sind wir der Ansicht, dass sich die Anlegerinnen und Anleger auf wertbeständige Anleihen konzentrieren (Seite 70) und darauf achten sollten, die Widerstandsfähigkeit von Aktienportfolios durch ein Engagement in Unternehmen mit starken Bilanzen, resiliente Dividendenzahler und regionale Diversifizierung zu stärken (Seiten 48, 51 und 53).

Wir warnen davor, zu sehr darauf zu vertrauen, dass sich Large-Cap-Technologiewerte in einer Rezession als defensiv erweisen werden (Seite 65).

Breitere Diversifizierung

Die Realrenditen von Kernstaatsanleihen sind so attraktiv wie seit über zehn Jahren nicht mehr (Seite 68). Geht eine Rezession mit einer raschen Abnahme des Inflationsdrucks einher, werden die Kernanleihen für das Portfolio zum Ballast (Seite 73). Das Jahr 2022 erinnert jedoch daran, dass die Inflation noch lange nicht Geschichte ist und den Aktien- und Anleihekursen enorm schaden kann.

Um ein Portfolio gegen Inflationsschocks abzusichern, braucht es Alternative Anlagen (Seite 78).

Vom Überfluss zum Mangel

Obwohl die Gesamtteuerung in den kommenden Monaten weiter sinken wird, rechnen wir mit stärkeren Inflationsschwankungen, da die Weltwirtschaft in eine Phase eintritt, in der der Mangel an wichtigen Rohstoffen immer präsenter und problematischer wird.

Die grösste Sorge bereiten uns dabei die Märkte für kohlenstoffarme Energie, Grundstoffe, Lebensmittel und Wasser sowie die Arbeitsmärkte (Seiten 16, 83, 84 und 86).

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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