Der Versicherungskonzern Baloise Group stösst den Versicherungsbestand einer seiner deutschen Niederlassungen ab. Dort war schon seit drei Jahren kein Neugeschäft mehr gezeichnet worden.
Die Baloise Group hat den Verkauf des Lebensersicherungsbestandes der deutschen Niederlassung der Basler Leben AG an die Frankfurter Leben-Gruppe vereinbart. Dabei handelt es sich um ein Volumen von 1,9 Milliarden Franken, was rund ein Fünftel des Lebengeschäfts in Deutschland ist, wie die Baloise Group am Donnerstag mitteilte. Über den Verkaufpreis ist nichts bekannt gegeben worden.
Das Geschäft der Basler Lebensversicherungs AG in Hamburg sei von der Transaktion nicht betroffen. Dort hält die Baloise ein Versicherungsvolumen von 7,7 Milliarden Franken.
Mitarbeiter sollen übernommen werden
Grund für den Verkauf sei der Fokus auf biometrische Risiko- sowie auf kapitaleffiziente Fondprodukte, während mit traditionellen Lebensversicherungen kein Neugeschäft mehr gemacht würde.
Das von der Frankfurter Leben-Gruppe übernommene Geschäft werde eigenständig weitergeführt. Den bislang rund 100 Mitarbeitern werde ein Überleitungsangebot unterbreitet.
Frankfurter Leben will mit dem neuen Unternehmen, das seinen Sitz in Bad Homburg haben soll, eine spezialsierte Konsolidierungsplattform im deutschen Lebensversicherungsmarkt schaffen. Dort sollen Versicherungsbestände bewirtschaftet werden, die sich im Run-off befinden oder in Run-off gesetzt werden sollen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.67%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.2%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.02%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.49%
