Der Schweizer Lebensversicherer Swiss Life hat im vergangenen Jahr einen Rückgang der Prämieneinnahmen verzeichnet, aber dennoch mehr verdient als erwartet. Davon sollen die Aktionäre profitieren.

Die Swiss Life-Gruppe hat ihren Reingewinn von 878 Millionen auf 926 Millionen Franken gesteigert (plus 5 Prozent). Der bereinigte Betriebsgewinn betrug 1'402 Millionen Franken, was ebenfalls einem Plus von 5 Prozent entspricht.

Damit hat der Versicherungskonzern die Erwartungen des Marktes übertroffen. Die Gewinnschätzung von Analysten betrugen für den Reingewinn 914 Millionen und für den Betriebsgewinn 1'370 Millionen Franken.

Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung eine Erhöhung der Dividende von 8,50 auf 11 Franken vor.

Gebührengeschäft auf dem Vormarsch ...

Wiederum erfreulich entwickelte sich das Fee-Ergebnis, das Ergebnis aus dem Gebühren- und Kommissionsgeschäft: Hier kam es zu einer Steigerung um 14 Prozent auf 396 Millionen Franken (Vorjahr: 346 Millionen Franken).

Das Wachstum fortgesetzt hat Swiss Life Asset Managers: Der Nettoneugeldzufluss im Anlagegeschäft mit Drittkunden betrug 8,5 Milliarden Franken – die verwalteten Vermögen für Drittkunden stiegen um 28 Prozent auf 49,6 Milliarden Franken (Vorjahr: 38,8 Milliarden Franken).

... Prämieneinnahmen im Rückwärtsgang

Rückgängig entwickelten sich hingegen die Prämieneinnahmen, und zwar um 8 Prozent auf 17,4 Milliarden Franken. Dies ist insofern keine Überraschung, da die Swiss Life im Unternehmens-Programm «Swiss Life 2018» verstärkt auf Wachstum mit gebührenbasiertem Geschäft setzt und weniger auf traditionelle Lebensversicherungsverträge, die mit viel Kapital unterlegt werden müssen. 

Das den Aktionären zurechenbare Eigenkapital nahm um 12 Prozent auf 13,7 Milliarden Franken zu. Die bereinigte Eigenkapitalrendite betrug 9,6 Prozent (Vorjahr: 9,7 Prozent).

(folgt mehr)

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