Eine Fintech-Firma formiert sich neu, um das Pensionskassenwesen zu digitalisieren. Mit von der Partie ist nun auch ein früherer Investmentexperte des Versicherers Axa Winterthur.
Unter dem Dach der in Luzern ansässigen Firma Finpension fassen Vorsorgeexperten digitale Angebote für die zweite Säule zusammen. Dazu zählen die Sammelstiftung Yourpension sowie die Digitalisierungsagentur Algo Lab, wie das Fintech-Unternehmen am Dienstag vermeldete.
Laut der Mitteilung stösst im gleichen Zug Steven Kaufmann zum Finpension-Team um die Gründer Beat Bühlmann und Ivo Blättler. Er hatte bis im Herbst 2016 die Position des Anlagechefs (CIO) der Pensionskasse des Allversicherers Axa Winterthur inne und verantwortete damit Vorsorgevermögen von mehr als 3 Milliarden Franken.
Algorithmus überwacht Rentenvermögen
Kaufmann war bereits im Fintech-Fach tätig, wie finews.ch berichtete. Letzten Oktober heuerte er bei der Schwyzer Wealth-Management-Plattform Nectar Financial als Partner und CIO an. Er verliess das Unternehmen seinem Linkedin-Eintrag zufolge aber bereits im vergangenen Dezember wieder.
Die im letzten Jahr lancierte Vorsorgelösung Yourpension erlaubt es Versicherten, in einem so genannten 1e-Plan für Lohnanteile oberhalb von 126‘900 Franken die Anlagestrategie für ihr Rentenvermögen selber auszuwählen.
Damit zielt die Lösung insbesondere auf die Kadervorsorge von Firmen; der Meldung zufolge ist es den angeschlossenen Unternehmen möglich, ihren Versicherten bis zu zehn Anlagestrategien anzubieten. Versicherte können über eine Online-Plattform ihre Vorsorgepläne überwachen, die Anlagestrategie wechseln oder den Vorsorgeausweis abfragen. Die Kontrolle der Anlagerisiken erfolgt über einen intelligenten Algorithmus.
Kosten senken
Algo Lab wiederum spezialisiert sich auf die Digitalisierung von Pensionskassen und Vorsorgeeinrichtungen. Dadurch sollen auch in der Vorsorge, die bisher als wenig digitalisiert gilt, Prozesse effizient gestaltet und die Kosten für die Versicherten gesenkt werden. Die Geschäftsführung von Algo Lab übernimmt Shanshan Zhang, wie es weiter hiess.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.5%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.03%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.98%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.61%
