Der französische Versicherungskonzern Axa übernimmt für mehrere Milliarden Dollar einen Konkurrenten. Die Grossakquisition weckt Erinnerungen an den Kauf des Schweizer Versicherers Winterthur vor zwölf Jahren.

Für rund 15,3 Milliarden Dollar kauft das Assekuranzunternehmen Axa den Konkurrenten XL Group. Es handle sich hierbei um eine einmalige strategische Gelegenheit, rechtfertige Axa-Chef Thomas Buberl am Montag die hohe Summe.

Der Versicherer Axa, hierzulande der grösste Allbranchenversicherer, diversifiziert mit der Übernahme sein Geschäftsmodell. So ist XL, die auch mit einer Niederlassung in Zürich vertreten ist, stark im Schadens- und Unfallversicherungs-Geschäft in den USA aufgestellt und führt zudem eine Rückversicherungssparte.

Teurer als die Winterthur Versicherungen

Es ist dies die zweite Grossübernahme durch Axa in den letzten zwölf Jahren. So machten die Franzosen einen Riesensprung zum grössten Versicherer Europas, als sie sich 2006 die damalige Winterthur Versicherung einverleibten. Der Kaufpreis lag bei über 12 Milliarden Franken.

Seine Versicherungs-Laufbahn hatte CEO Buberl einst bei der Axa Winterthur (heute Axa) in der Schweiz gestartet.

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