Der Versicherer Baloise sorgt sich um die Zukunft der beruflichen Vorsorge, hält aber an der Vollversicherung fest. 2017 verzinste Baloise den Versicherten 1 Prozent.

Die Basler Leben hat im Jahr 2017 im Kollektiv-Leben eine Nettorendite von 2,1 Prozent erzielt. Den Versicherten seien so 1 Prozent auf ihren Guthaben verzinst worden, teilte Baloise am Montag mit. Die gesetzliche Quote einer Ausschüttung von mindestens 90 Prozent des Gesamtertrags sei damit übertroffen worden. Baloise wolle unabhängig von strategischen Entscheiden der Konkurrenten am Vollversicherungsmodell festhalten.

Gleichwohl bereitet die politische Entwicklung im Umfeld der beruflichen Vorsorge dem Versicherer Sorge. «Es muss eine finanziell nachhaltige Lösung gefunden werden, um die Zukunftsfähigkeit und damit die Akzeptanz der beruflichen Vorsorge in der Schweiz wieder zu stärken», so Patric Olivier Zbinden, Leiter Unternehmenskunden der Basler.

Im April hatte der Versicherer Axa entschieden, die Vollversicherung abzuschaffen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.53%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.89%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.58%
pixel