Immer wieder wird von einer anstehenden Branchenkonsolidierung unter europäischen Versicherungskonzernen gesprochen. Zurich-CEO Mario Greco sieht das ganz anders.

Der Versicherungskonzern Zurich ist in der jüngeren Vergangenheit durchaus als aktiver Einkäufer auf den Plan getreten: Seit CEO Mario Greco im Amt ist, folgten Zukäufe in Australien und in Argentinien.

Doch sagte Greco nun gegenüber der Nachrichtenagentur «Bloomberg»: «Zusammenschlüsse und Akquisitionen sind nicht wirklich eine Priorität für uns». Der Zurich-Chef trat mit dieser Aussage auch dem vielfach erschallenden Ruf entgegen, in Europa stünde im Zuge der grossen Transformationen im Versicherungsgeschäft eine Branchenkonsolidierung an.

Dafür sieht Greco allerdings keinen Bedarf. Kleinere Zukäufe blieben ein Thema für Zurich, beispielsweise um sich in bestimmten Regionen zu verstärken. Die Transformation in der Versicherungsindustrie wolle er mit Zurich anführen – aus eigener Kraft.

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