Die Swiss Life hat in Deutschland einen Investment-Manager von Unternehmensimmobilien übernommen und will dadurch den Zugang zu institutionellen Kunden verstärken. 

Der Schweizer Versicherungskonzern Swiss Life hat die Firma BEOS übernommen, wie einer Mitteilung vom Montag zu entnehmen ist.Das in Berlin ansässige Unternehmen wurde 1997 gegründet und beschäftigt rund 150 Mitarbeitende in interdisziplinären Teams. Ausserdem verfügt es über Niederlassungen in Hamburg, Frankfurt, Köln, München und Stuttgart.

BEOS entwickelt und verwaltet gemischt genutzte Gewerbeobjekte aus den Bereichen Büro, Produktion, Service und Logistik. Als Dienstleister für Bestandsobjekte von institutionellen Investoren ist das Unternehmen in allen grossen Städten Deutschlands vornehmlich für mittelständische Nutzer aktiv, wie es weiter heisst.

Ambitionen in Deutschland

Es verwaltete per Ende 2017 Immobilien im Wert von 2,6 Milliarden Euro mit einer gemischt genutzten Mietfläche von mehr als 2,6 Millionen Quadratmeter. Das Unternehmen erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von rund 30 Millionen Euro. Über den Verkaufspreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. «Die Transaktion unterstreicht unsere Ambition, unsere Position als führender europäischer Immobilien-Asset-Manager weiter auszubauen», sagte Stefan Mächler, Chief Investment Officer der Swiss Life-Gruppe.

BEOS wird als Gesellschaft unverändert und eigenständig fortgeführt. Alle Standorte, alle Arbeitsplätze und Funktionen bleiben erhalten. Ingo Hans Holz und Stephan Bone-Winkel bleiben im Aufsichtsrat und im Investment-Komitee für alle Projektentwicklungen.

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