Die Versicherungsgruppe Axa hat in der Schweiz einen massiven Gewinneinbruch erlitten. Das war absehbar gewesen. Wachstum stellte sich dennoch ein.

Die Axa hat in der Schweiz vergangenes Jahr eine Neuausrichtung im Vorsorge-Geschäft (BVG) beschlossen und das Vollversicherungsmodell zugunsten von teilautonomen Sammelstiftungen aufgegeben. Das hat im Jahresergebnis 2018 tiefe Spuren hinterlassen.

Der Gewinn brach um 49 Prozent auf 451 Millionen Franken ein, wie Axa am Donnerstag mitteilte. Wegen der Neuausrichtung sei ein Abschreiber von 495 Millionen Franken angefallen. Ohne diesen hätte der Gewinn über 7 Prozent zugelegt.

Immerhin: Der Neustart im BVG-Geschäft scheint geglückt. 90 Prozent der Kunden seien auf das neue Vorsorgeangebot gewechselt. Axa wuchs im Versicherungsgeschäft auch 2018: Die Prämieneinnahmen stiegen um gut 1 Prozent auf rund 11 Milliarden Franken.

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