Der grösste Schweizer Versicherer hat eine interne Lösung fürs Europageschäft gefunden. Die Vorgängerin auf dem Posten gab bei der Zurich nur ein kurzes Gastspiel.

Die Zurich hat die Nachfolge von Amanda Blanc (Bild unten) geregelt: Wie der Assekuranzkonzern mitteilte, wurde Alison Martin per sofort zur neuen Chefin für die Region Europa, Nahost und Afrika (Emea) ernannt. Ebenfalls ist sie verantwortlich für den Vertrieb an Bankenpartner.

Die 45-jährige Britin Martin übernimmt damit im «fliegenden Wechsel» von ihrer Landsfrau Blanc. Wie auch finews.ch berichtete, hatte letztere nach nur acht Monaten auf dem Posten gekündigt; Blanc verfügt über gut dreissig Jahre Erfahrung im Versicherungsgeschäft und gilt als Koryphäe.

Amanda Blanc

Fronterfahrung bei Swiss Re

Martin wiederum hatte im Januar 2018 die Rolle als Group Chief Risk Officer beim grössten Schweizer Versicherer angetreten. Diese Rolle übt sie nun neben ihren neuen Aufgaben weiterhin aus. Es soll aber nach einem Ersatz gesucht werden, hiess es in der Mitteilung.

Die ausgebildete Juristin und spätere PwC-Beraterin war im Versicherungsfach vorab im Finanz- und Kontollfunktionen tätig. Bei der Swiss Re holte sie sich als Chefin der Sparte Life & Health Products allerdings Fronterfahrung. Diese kann sie als neue Leiterin eines wichtigen Marktgebiets bei der Zurich gut gebrauchen.

Mario Greco: «Perfekt geeignet»

Der als nicht immer einfach im Umgang geltende Konzernchef Mario Greco freute sich jedenfalls über die Neubesetzung. «Alison ist perfekt für diese Rolle geeignet», liess er sich in der Mitteilung zitieren.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.32%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.78%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
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  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.43%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
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