Der Lebenversicherer Swiss Life hat im ersten Halbjahr einen Dämpfer erlitten – doch ist der nicht bedingt durch die Coronakrise. Diese machte sich nur im Anlageerrebnis und bei den verwalteten Vermögen bemerkbar.

Swiss Life hat im ersten Halbjahr einen Gewinnrückgang von 13 Prozent auf 537 Millionen Franken erlitten. Auch die Prämieneinnahmen sanken, wie Swiss Life am Donnerstag mitteilte. Die Einnahmen reduzierten sich um 16 Prozent auf 11,6 Milliarden Franken.

Doch die Coronakrise war für die Rückgänge nicht der Grund: Das tiefere Nettoergebnis geht zum Teil auch auch einen positiven Steuereffekt aus dem Vorjahr zurück. Bei den Prämieneinnahmen spricht Swiss Life von einer Normalisierung, nachdem im Vorjahr das Vollversicherungsgeschäft einen Boom erlebt hatte. Die Axa war letztes Jahr aus diesem Geschäft ausgestiegen.

Anlagegeschäft spürt Marktverwerfungen

Corona spürte Swiss Life im Anlagegeschäft, wo die Erträge im Vorjahresvergleich um 200 Millionen Franken sanken. Im Asset Management sanken die verwalteten Vermögen trotz leichtem Nettoneugeldzufluss auf 82,9 Milliarden Franken. Swiss Life hob allerdings hervor, dass die Gebühreneinnahmen aus dem Asset Management um 10 Prozent anstiegen.

Swiss Life will an den finanziellen Zielsetzungen festhalten.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.4%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.2%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.95%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.24%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.21%
pixel