Die Schweizer Lebensversicherungsgesellschaft Swiss Life weist auch nach neun Monaten ein durchzogenes Bild auf. Die Prämieneinnahmen sind um 13 Prozent zurückgegangen, was aber auf einem ausserordentlichen Effekt im Vorjahr zurückzuführen ist.

Die Prämien spülten der Swiss Life in den ersten neun Monaten des Jahres 15,4 Milliarden Franken in die Kasse, was einem Rückgang von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, wie die Zürcher Firma am Mittwoch vermeldete. Dabei ist zu berücksichtigen, dass im Vorjahr die Prämien stark wuchsen, weil mit der Axa sich ein Rivale aus dem Geschäft mit Vollversicherungen in der Schweiz zurückgezogen hatte.

Unter dem Strich lagen die Prämieneinnahmen in den ersten neun Monaten deshalb nach Angaben von Swiss Life auf der Höhe des Vorjahres. Die Fee-Erträge hingegen legten um 10 Prozent auf 1,4 Milliarden Franken zu, wobei die Swiss Life Asset Managers ihren Beitrag um 12 Prozent zu steigern vermochten.

Rückgang beim Neugeldwachstum

Das Nettoneugeld belief sich auf 3,8 Milliarden Franken, was 40 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum ist. Trotzdem liegen per Ende September die verwalteten Vermögen um 5 Prozent im Plus, und zwar bei 86,7 Milliarden Franken, wie die Firma schreibt.

Die direkten Anlageerträge erreichten 2,96 Milliarden Franken, während die nicht annualisierte direkte Anlagerendite auf 1,8 Prozent zu liegen kam – leicht unter den 2 Prozent vom Vorjahr.

Neuer CEO für Frankreich

Die Firma sieht sich gemäss CEO Patrick Frost nachwievor auf Kurs, ihre Ziele im Rahmen des Unternehmensprogramm «Swiss Life 2021» zu erreichen.

Bei der Tochtergesellschaft in Frankreich wird Tanguy Polet per 1. März 2021 neuer CEO. Der 50-jährige ersetzt Charles Relecom (67), der als Verwaltungsratspräsident der Swiss Life France Holding der Firma erhalten bleibt.

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