Der Rückversicherungsriese hat im ersten Halbjahr 2023 deutlich mehr verdient. Alle Geschäftsbereiche trugen zum Ergebnis bei.

Der Rückversicherer Swiss Re hat im zweiten Quartal einen Gewinn von 804 Millionen Dollar erzielt. Daraus ergibt sich für das erste Halbjahr ein Gewinn von 1,4 Milliarden Dollar und eine Eigenkapitalrendite von 22,8 Prozent, verglichen mit einem Ergebnis von 157 Millionen Dollar und einer Eigenkapitalrendite von 1,6 Prozent im Vorjahreszeitraum.

Die Hauptgründe für diesen Anstieg waren moderatere Naturkatastrophen-Schäden als im Vorjahr, ein Ergebnis in der Lebensrückversicherung (L&H Re) auf dem Niveau vor der Pandemie und ein starkes Ergebnis von Corporate Solutions, wie es in einer Medienmitteilung vom Freitag heisst.

Deutliches Wachstum

Im Segment Sach- und Haftpflichtrückversicherung (P&C Re) erzielte Swiss Re im ersten Halbjahr einen Gewinn von 904 Millionen Dollar gegenüber 316 Millionen Dollar in der Vorjahresperiode. Die verdienten Nettoprämien stiegen auf 11,4 Milliarden Dollar nach 10,6 Milliarden Dollar im Vorjahr. Das Wachstum spiegele die starke Performance bei den Vertragserneuerungen im Januar und April wider, heisst es. Bei konstanten Wechselkursen stiegen die verdienten Nettoprämien um 9,6 Prozent.

In der Lebensrückversicherung (L&H Re) erzielte die Gruppe einen Gewinn von 393 Millionen Dollar, verglichen mit einem Gewinn von 2 Millionen Dollar im ersten Halbjahr 2022. Im Vergleich zum Vorjahr profitierte L&H Re von deutlich geringeren Covid-19-Schäden und höheren Kapitalerträgen, wie es heisst.

Ausblick bestätigt

Swiss Re hält an ihren finanziellen Zielen für das Gesamtjahr fest. Die Umstellung auf eine einfachere Organisationsstruktur, mit deren Umsetzung im April 2023 begonnen wurde, sei auf gutem Weg.

«Vor dem Hintergrund des positiven Beitrags unserer Kerngeschäftsbereiche konzentrieren wir uns darauf, unser Ziel eines Jahresgewinns von über 3 Milliarden Dollar im Jahr 2023 zu erreichen», sagte Group Chief Executive Officer Christian Mumenthaler.

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