PIMCOs Konjunkturausblick: Zölle, Technologie und Wandel
Wesentliche Erkenntnisse aus dem Konjunkturausblick
- Wachsende Spannungen zwischen drei makroökonomischen Kräften – Handelskonflikte, der Boom bei Investitionen in KI und Herausforderungen für Institutionen wie die Federal Reserve – könnten die bekannten Rahmenbedingungen für die Wirtschaft und deren Investitionen auf die Probe stellen, die Volatilität erhöhen und die Kluft zwischen Gewinnern und Verlierern sowohl in den USA als auch weltweit vergrössern.
- Das Wirtschaftswachstum war überraschend stabil, aber das dürfte sich ändern. Nachdem präventive Massnahmen den globalen Handel und die Warenproduktion angekurbelt hatten, stehen viele Länder nun vor einem Übergang, da der Druck durch die Zölle zunimmt und ihre fiskalpolitische Flexibilität eingeschränkt ist. In den USA besteht das Hauptrisiko der Zölle unserer Ansicht nach nicht in einer Preisanpassung nach oben, sondern in einem möglichen Anstieg der Arbeitslosigkeit. Die Fed und andere Zentralbanken haben reichlich Spielraum für weitere Zinssenkungen.
- Die weltweiten Datentrends deuten auf eine schwächere Konjunkturphase hin, ehe in einigen Regionen gezielte fiskalische Anreize greifen. Gleichzeitig dürften die Investitionen in den Technologiesektor, insbesondere in den USA und China, weiter anhalten, was möglicherweise grössere Auswirkungen auf die Produktivität und den Arbeitsmarkt haben wird.
In diesem Kontext bieten die aktuell attraktiven Anleiherenditen überzeugende Chancen, in den kommenden Jahren unter verschiedenen Konjunkturszenarien Einnahmen und potenzielle Wertsteigerungen zu erzielen. Festverzinsliche Wertpapiere gewinnen derzeit an Bedeutung, da Zentralbanken weltweit bereit sind, die Zinssätze weiter zu senken.
Autoren: Tiffany Wilding: Ökonomin, Andrew Balls: CIO Global Fixed Income, Pimco
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