Die Performance der Pensionskassen ist seit Jahresbeginn deutlich negativ. Immerhin haben im Oktober Aktieninvestments eine Erholung gebracht.

Die Erhebungen der Grossbanken UBS und Credit Suisse (CS) zur Performance der Schweizer Pensionskassen haben für den Oktober beide eine Erholung ausgewiesen. Die CS hat anhand der Marktdaten eine Steigerung ihres Pensionskassen-Index um 3,62 Punkte respektive 1,95 Prozent gemessen. Per Ende Monat stand der Index laut der Mitteilung vom Mittwoch damit bei 188,85 Punkten, ausgehend von 100 Punkten zu Beginn des Jahres 2000. Für den Jahresverlauf weist das Barometer damit ein Minus von 10 Prozent aus.

Der Hauptanteil an der positiven Entwicklung im Oktober sei den Aktien zuzuschreiben, heisst es bei der Grossbank. Obligationen und Alternative Anlagen hätten leicht positive Renditebeiträge geliefert, Immobilien und Barmittel leicht negative.

Erfreulicher Quartalsbeginn

Die UBS errechnete anhand einer repräsentativen Stichprobe eine durchschnittliche Performance der Pensionskassen von 1,86 Prozent nach Gebühren. Damit betrage die Rendite seit Jahresbeginn -9,49 Prozent, wie es hier heisst.

Auch bei der UBS wird der Hauptteil des Anstiegs den Aktien zugerechnet. Das vierte Quartal habe damit erfreulich begonnen, so die Grossbank. Die Investoren hätten Hoffnung aus den Kommentaren einiger amerikanischer Zentralbankvertreter geschöpft, die darauf hindeuteten, dass die Leitzinserhöhungen bald verlangsamt werden könnten. Damit verringerten sich die Rezessionsängste, die durch die historisch hohen Zinsschritte allgegenwärtig sind. Dies führte zu Verbesserungen an den Aktienmärkten auf breiter Front; auch die Anleihenrenditen nahmen im Oktober nur leicht zu.

Es sei jedoch weiterhin Gegenwind für die Wirtschaft und die Märkte zu spüren, so die UBS-Experten.

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