Julius Bär habe die nächste strategische Wachstumsphase initiiert, sagt Bankchef Boris F.J. Collardi. Erstmals verwaltet die Bank mehr als 200 Milliarden Franken. 

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«Neben der laufenden Geschäftstätigkeit haben wir mit der Akquisition von Merrill Lynchs International-Wealth-Management-Geschäft (IWM) ausserhalb der USA, dessen Integration gut auf Kurs ist, den Übergang von Julius Bär in die nächste strategische Wachstumsphase initiiert», sagte CEO Boris Collardi (Bild) am Montag im Rahmen der Bekanntgabe des Jahresabschlusses 2012.

«Wir standen 2012 in allen unseren Märkten weiterhin in der Gunst der Kunden. Der bedeutende Netto-Neugeldzufluss lag am oberen Ende unseres Zielbereichs und unterstreicht die fundamentale Stärke des Produkt- und Dienstleistungsangebots von Julius Bär, das durch unsere renommierte Marke zusätzlich gestärkt wird», so Collardi weiter.

200-Milliarden-Grenze übertroffen

Die Integration der Merrill-Lynch-Geschäftsbereiche (IWM) sei auf Kurs, meldete die Zürcher Bank weiter.

Das Principal Closing der IWM-Akquisition erfolgte am 1. Februar 2013. Als ersten Schritt der Integration hat Julius Bär die Genfer Merrill Lynch Bank (Suisse) S.A. mit rund 11 Milliarden Franken an verwalteten Vermögen übernommen.

«Damit übertrafen die von Julius Bär verwalteten Vermögen erstmals die 200 Milliarden-Grenze», betonte Collardi.

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