Die US-Notenbank hätte ihr neustes Sitzungsprotokoll erst am Mittwoch verschicken sollen. Doch einige Grossbanken erhielten es vor der Konkurrenz.

Es ist ein Fehler, der die Märkte ganz schön durcheinander wirbeln kann. Die US-Notenbank Federal Reserve verschickte marktrelevante Informationan an einige Grossbanken 19 Stunden früher als an die Konkurrenz, berichtet unter anderem die «Financial Times».

Unter anderem UBS, Goldman Sachs, Barclays Capital, Wells Fargo, J.P. Morgan oder Citigroup hatten die wichtige Email schon am Dienstag Abend statt am Mittwoch in ihrem Posteingang. Hauptsächlich war die Sendung aber an Politiker gegangen.

Aus Versehen verschickt

Momentan sehe alles danach aus, als habe der verantwortliche Mitarbeiter die Email aus Versehen verschickt, heisst es von der Fed. An der Börse sei allen Anscheines nach noch nciht mit den Insider-Informationen gehandelt worden.

So oder so wurden die Wertpapieraufsicht SEC sowie die Commodity Futures Trading Commission über den Fall informiert. Sowohl bei ihnen als auch intern wird er nun untersucht. 

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