Ein Ex-Banker von Goldman Sachs soll eine Trading-Software gestohlen haben. Nun droht die Gefahr, dass Hacker damit die Finanzmärkte manipulieren könnten.

Der frühere Goldman-Sachs-Banker Sergey Aleynikov wurde am vergangenen Freitag in den USA verhaftet, nachdem er in einem Flugzeug am Liberty International Airport in Newark im Bundesstaat New Jersey gelandet war, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» mitteilt.

Die US-Behörden beschuldigen den amerikanisch-russischen Doppelbürger die Handels-Software Teza Technologies bei seinem früheren Arbeitgeber entwendet zu haben. An einer ersten Anhörung erklärte der US-Staatsanwalt Joseph Facciponti, dass der Diebstahl ein Risiko für die US-Finanzmärkte darstelle. Denn Sergey Aleynikov habe den Code für die Software an einen Computer-Server in Deutschland weitergeleitet. Dort könnte es sein, dass andere Leute Zugang dazu hatten.

Manipulation der Märkte

Würde die Trading-Software im Internet zugänglich gemacht werden, könnte dies einen beträchtlichen Schaden für Goldman Sachs bedeuten, so der Untersuchungsrichter weiter. Auch die Bank räumte nun ein, dass mit der Software die Märkte manipuliert werden könnten, wollte den Fall aber nicht weiter kommentieren. Aleyniko befindet sich in Haft. Eine Kaution für seine temporäre Freilassung wurde auf 750'000 Dollar festgelegt.

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.57%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.88%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.97%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.04%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel