Das Konzernergebnis der Liechtensteiner LLB-Gruppe ist auf Grund von Sonderfaktoren regelrecht eingebrochen. Eine Neuausrichtung des Unternehmens soll Remedur verschaffen.

Die LLB-Gruppe erzielte im vergangenen Jahr einen Gewinn von 53,8 Millionen Franken. Im Vergleich dazu hatte sich das Ergebnis im Jahr 2012 auf 95,1 Millionen Franken belaufen. Der Grund für den Gewinneinbruch sind gemäss einem Communiqué vom Dienstag diverse Sonderfaktoren.

Dazu gehören unter anderem Rückstellungen für die US-Steuerthematik und die Restrukturierung im Zuge des Strategieprogramms Focus2015. Das alles belastete das Ergebnis mit knapp 60 Millionen Franken.

Bereinigt um diese Sonderfaktoren verharrte der Geschäftsertrag auf Vorjahresniveau, und der Geschäftsaufwand sank um gut 10 Prozent, wie den Zahlen weiter zu entnehmen ist.

Die Kundenvermögen beliefen sich per Ende 2013 auf 49,1 Milliarden Franken, wobei die Bankengruppe einen Netto-Neugeld-Abfluss von 2,2 Milliarden Franken verbuchen musste. Die verbliebenen Zielmärkte verzeichneten − ohne die Abflüsse durch die Schliessung der LLB (Schweiz) − Neugeld-Zuflüsse von 1,7 Milliarden Franken, wie die Bank weiter schreibt.

Auch beim Personal wurde gespart. Die Anzahl Vollzeitstellen reduzierte sich in der Berichtsperiode von 1'090 Jobs auf 925 Vollzeitstellen.

Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung eine unveränderte Dividende von 1.50 Franken pro LLB-Aktie vor.

Folgt mehr.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.41%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.85%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.16%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.01%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.57%
pixel