Liechtensteinische Landesbank: Ein Interner macht das Rennen

Christoph Reich wird neuer CEO und Vorsitzender der Gruppenleitung der Liechtensteinischen Landesbank (LLB), wie einem Communiqué vom Montag zu entnehmen ist. Er folgt auf Gabriel Brenna, der die Bank im Juni verlassen hat und am 1. Dezember CEO von Raiffeisen Schweiz werden wird. 

Reich kennt die LLB bereits bestens, ist er doch seit 15 Jahren für die Institut tätig und seit 2012 dessen CFO und Mitglied der Gruppenleitung. Seit Brennas Abgang hat er die LLB-Gruppe interimistisch geleitet. Seine Karriere startete Reich 1990 mit einer Banklehre bei der St. Galler Kantonalbank. Danach war er bei der Unternehmensberatung KMPG sowie bei der Asian Development Bank tätig. Vor seinem Wechsel zur LLB war er Partner beim Berater Syndeo.

Reich wird seine Funktion des Group CFO vorerst weiterführen, bis die Nachfolge geregelt ist. Der Prozess zur Nachbesetzung sei gestartet worden, heisst es in der Mitteilung.

«Führungsstärke, Tatkraft und Weitsicht»

Reich engagiert sich auch als Vizepräsident des Liechtensteinischen Bankenverbands und als Aufsichtsrat der liechtensteinischen Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungs-Stiftung (EAS) für den Finanzplatz des Fürstentums, wo die LLB mit ihren 1'353 Mitarbeitern (Vollzeitstellen) zu den «Big Three» zählt. Mehrheitsaktionär ist das Land Liechtenstein, die LLB-Aktien werden an der SIX gehandelt.

Georg Wohlwend, Verwaltungsratspräsident der LLB-Gruppe, kommentiert: «Der Verwaltungsrat freut sich, mit Christoph Reich eine starke Führungsperson mit hervorragendem Leistungsausweis aus den eigenen Reihen zum Group CEO zu ernennen. Er kennt die LLB-Gruppe bestens und hat ihre erfolgreiche Entwicklung über viele Jahre entscheidend mitgestaltet. Christoph Reich hat bereits in den vergangenen Monaten in der interimistischen Rolle Führungsstärke, Tatkraft und Weitsicht bewiesen.»