Die Raiffeisengruppe ist in den einzelnen Segment im letzten Halbjahr etwas gewachsen. Doch höhere Kosten  drückten den Halbjahresgewinn.

Die Investitionen in den Aufbau einer Schweizer Universalbank mit Wealth Management und Asset Management kosten: Im ersten Halbjahr 2014 hat die Raiffeisen einen Gewinnrückgang von 1,5 Prozent auf 363 Millionen Franken erlitten, wie die Bankengruppe am Mittwoch mitteilte.

Der Rückgang ist vor allem auf den höheren Geschäftsaufwand zurückzuführen, der mit 867 Millionen Franken 2,3 Prozent höher lag als in der Vorjahresvergleichsperiode.

Dabei wuchs das Hypothekargeschäft um 2,4 Prozent auf 147,2 Milliarden Franken an. Die Kundengelder erhöhten sich um 1,9 Prozent auf 140,7 Milliarden Franken.

Notenstein bleibt ohne Gewinnkraft

Bei der Privatbanken-Tochter Notenstein wuchsen die verwalteten Vermögen um knapp 5 Prozent auf 20,8 Milliarden Franken. Der Betriebsertrag erhöhte sich um 13 Prozent. Doch stieg auch der Aufwand.

Resultat ist ein Bruttogewinn von 6 Millionen Franken – gleich viel wie im Vorjahr. Die Investitionen sollen gemäss Raiffeisen aber im zweiten Halbjahr beginnen sich auszuzahlen. Aus dem Verkauf der Beteiligung an der Privatbank Vontobel erwartet Raiffeisen einen Gewinn von 44 Millionen Franken.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.71%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.57%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.16%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.04%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.52%
pixel